10'428  Personen, Vereine, Firmen und Organisationen haben sich seit dem 15. März 2021 schon bei uns eingeschrieben. Lesen Sie  hier ein paar ausgewählte Zitate von den Unterschreibenden.
Und unterstützen auch Sie ⇩ unser Anliegen, vielen Dank!

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Unterschriften Gemeinderat

Ein Quartier kämpft für Lebendigkeit und seine Geschichte!

Lichthalle MaagMaag Hallen Eingang

Wir möchten die Bauherrschaft umstimmen,

denn diese hat ein zweites, für das Quartier besseres Konzept bereit!

Die Eigentümerin des MAAG-Areals hat auf dem Perimeter der noch bestehenden Industriehallen zwei Bau-Projekt-Varianten in der Schublade – einmal Sanierung mit Überbau auf der Maaghalle, einmal Abbruch der Hallen und Neubauprojekt. Leider hat sie sich für das Projekt entschieden, welches den Abbruch der MAAG Hallen bedeuten würde. Wir möchten die Bauherrschaft davon überzeugen, dass ihr zweites, attraktiveres Projekt mit Erhalt der MAAG Hallen mehrheitsfähiger ist und von den Zürcherinnen und Zürchern gewollter und gewünschter. Es ist schlicht einzigartiger und wertvoller für das Quartier, für Zürich und für das Leben im Industriequartier.

Die Swiss Prime Site AG (SPS) hat im Februar 2021 kommuniziert, dass die Maag Hallen (Theater mit 900 Plätzen, Tonhalle MAAG mit 1250 Plätzen) abgerissen werden und einem Hochhaus mit Kleinwohnungen weichen müssen (Projekt Sauerbruch Hutton, Berlin). Zwar ist im neuen Projekt noch ein kleiner Kulturteil vorgesehen, aber da dieser zwischen zwei Wohneinheiten liegt, kann dort höchstens leise Kultur und eine eher publikumsarme Nutzung eingebaut werden. Der Abbruch-Entscheid der SPS vollzog sich aus Respekt vor dem Bewilligungsprozedere - erhalten und ergänzen ist immer etwas komplizierter als abreissen und neu bauen. Das zweite, pfannenfertige Projekt der renommierten französischen Architekten Lacaton & Vassal, welche die Maag Hallen erhalten und darüber gebaut hätten, soll fallen gelassen werden.

Fachleute, die Stadt Zürich wie auch verschiedene Quartier- und andere Organisationen favorisieren das französische Projekt und bezeichnen es als quartiergerechter, lebendiger, nachhaltiger, präziser, subtiler, einzigartiger und der DNA des Industriequartiers gerecht werdender.

Im Wissen um dieses zweite, bessere Projekt engagiert sich das Komitee «Retten wir die Maag Hallen» und die Vereinigung Kulturmeile / zuerich-west.org für den Erhalt der einzigartigen und bestens etablierten MAAG Hallen. Diese tragen einen wesentlichen Beitrag zur Belebung von Zürich-West bei und sichern damit auch Jobs in der Kreativwirtschaft, einem Schwerpunkt der Stadt Zürich.

Swiss Prime Site AG – bitte halten Sie fest an ihrem damaligen Versprechen gegenüber der Stadt Zürich, auf dem Areal weiterhin Infrastrukturen für publikumswirksame Kultur anzubieten. Nehmen Sie ihr Herz in die Hand für das Projekt von Lacaton & Vassal!

Logo_Kulturmeile

Für einen lebendigen Kreis 5 und gegen ein steriles Quartier um den Bahnhof Hardbrücke brauchen wir dich. Bitte zeige mit deiner Unterschrift, wie wichtig unser Einsatz für das bessere Projekt mit Publikumsbetrieben ist.

Projekt mit Abbruch der Hallen
Sauerbruch Hutton

Siegerprojekt Maag Areal

Projekt mit nachhaltigem Erhalt der Hallen
Lacaton & Vassal

Projekt Lacaton Vassal

Im Konzept von Lacaton & Vassal trifft Geschichte auf subtile Weise auf grossstädtisches Flair. Die Pariser Architekten haben es auf einzigartige Art verstanden, um was es bei der rücksichtsvollen Urbanisierung geht: den Ort nicht zu verleumden und mit neuen Akzenten zu versehen. So entstehen bei diesem Projekt Wohnungen über den bestehenden Industriehallen, welche durch ihren lebendigen Kulturbetrieb Urbanität an den Prime Tower zaubern und am Abend für Lebendigkeit sorgen, wenn die Büroleute weg sind.

Logo Pritzker Architecture Prize

Die Architekten des vielversprechenderen Projekts, Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal, erhielten dieses Jahr mit dem Pritzker Architecture Prize die höchste Auszeichnung in der Architektur. Ein weiterer Grund für dieses spannende zweite Projekt!
www.pritzkerprize.com
www.lacatonvassal.com ("Maaglive, Zürich")


Komitee

Portrait Christian Höhener
Peter Winkler & Christian Höhener,
Lapsus
Freischaffende Künstler
Portrait Stefan Wyss
Stefan Wyss, Director Concerts & Touring, Gadget abc Entertainment Group
Konzertveranstalter
Portrait Elisabeth Schoch
Elisabeth Schoch
aus Zürich-West
Alt-Gemeinderätin Stadt Zürich
Portrait Christoph Gysi
Christoph Gysi

Präsident Kulturmeile Zürich-West
Portrait Maja Kaegi-Goetz
Maya Kägi Götz, Kulturvermittlerin

Co-Präsidentin SP Kreis 5
Portrait Stefan Urech
Stefan Urech, Kreis 5

Vorstand Quartierverein

Warum wir für die Variante mit Erhaltung der MAAG Hallen sind

«Wieviel einfallsreicher und zeitgenössischer wäre es doch, die historischen Maag Hallen in den Neubau einzubinden. Beim Tramdepot Escher-Wyss geht das auch und wird gerade eben umgesetzt.»
— Walter Schmid, Restaurant LaSalle
«In Zürich-West ist es ruhig geworden, manchmal zu ruhig. Darum ist es wichtig, dass wir das jetzige Quartierleben erhalten. Die MAAG Hallen-Betreiber haben über all die Jahre gezeigt, dass sie ein hochstehendes und publikumswirksames Programm zusammen stellen können. Die Maag Tonhalle wird ab diesem Sommer zur Lichthalle MAAG und das Areal bekommt das was Paris mit dem Atelier des lumières hat und wohl nie mehr hergeben würde. Theater und Lichthalle bringen Leben ins Quartier, das wir erhalten wollen. Deshalb setze ich mich ein für ein attraktives Bauprojekt, das Quartierleben, Arbeitswelt und Ausgang kombiniert - zum Wohle von Zürich-West - und gegen einen anonymen Totalneubau.»
— Elisabeth Schoch, Gemeinderätin FDP
«Die Maag Hallen sind einer der letzten Zeitzeugen der Industriezeit, welche das Quartier rund 100 Jahre geprägt haben. Mit dem Abbruch der Hallen geht ein Teil der Geschichte und somit die DNA des Quartiers weiter verloren. Die einzigartige Glassprossen-Fassade und der wuchtige 30t-Kran geben dem Areal einen unverwechselbaren Charakter. Die ganze Welt propagiert den nachhaltigen Upcycling-Gedanken. Dies könnten sich auch Bauherren zu Herzen nehmen.»
— Markus Freitag, FREITAG Co-Founder und MAAG-Areal Zwischennutzer der ersten Stunde
«Die Maag Hallen sind eine bestens funktionierende und wichtige Plattform für freischaffende, vorwiegend Schweizer KünstlerInnen wie SchauspielerInnen, TänzerInnen, Artisten, Designer/Innen und viele mehr. In den letzten 20 Jahren engagierte die Maag Halle über 1000 Künstler*Innen und dies jeweils über eine längere Zeit. Hier würde ein wichtiger Arbeitsort wegfallen.»
— Christian Höhener & Peter Winkler, Comedyduo LAPSUS
«Die Maag Hallen entsprechen der Schwerpunktgestaltung von Stadt und Kanton Zürich, welche statuiert, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft aktiv gefördert wird. Was bringt der Stadt Zürich mit der ZHdK eine der grössten Kunst- und Kulturuniversitäten Europas, wenn man die potentiellen Arbeitsinfrastrukturen ohne Engagement und Widerstand abreissen lässt.»
— Helga Schneider, Komikerin (Ex-Acapickels)
«Zusammen mit weiteren grossen und kleineren Kultureinrichtungen im Kreis 5 kreieren die Maag Hallen ein unverwechselbares Quartier-Image welches sich in der sogenannten Kulturmeile vereint. Zu viele historische Bauten hier im Quartier sind verloren gegangen, wir wollen kein totes Büroquartier werden. Die Maag Hallen ziehen pro Jahr über 300'000 Besucher*innen an, welche dem Quartier eine Wertschöpfung von rund 25 - 30 Mio. p.a. bringen. Davon profitiert seit über 20 Jahren die umliegende Gastronomie, die Hotellerie, die Läden sowie das Gewerbe.
— Christoph Gysi, Kulturmeile Zürich-West
«Die Maag Hallen sind für sehr viele freischaffende Künstler*innen und Companien, die ohne Subventionen auskommen und sich mehrheitlich über die Einnahmen finanzieren müssen, eine der wichtigsten Spielorte in der Schweiz geworden. Ebenso sind die Betreiber der Maag Hallen eine der wenigen mutigen Produzenten, die in Entwicklungen neuer Stücke investieren und diese auch zur Aufführungen bringen. Ein Abriss wäre ein herber Verlust für die gesamte Szene für und für tausende von Zuschauern.»
— Dominik Flaschka, Direktor Theater am Hechtplatz und Regisseur
«Die Ladenbetreiber brauchen weiterhin eine grosse Anzahl Besucher*innen von kulturellen Veranstaltungen, welche am Abend ins Quartier kommen, um im Viadukt zu shoppen und dann vor oder nach der Kultur auswärts zu essen. Im Maagareal also etwas, das brummt und nicht tötelet.»
— András Németh, Berg und Tal Laden im Viadukt
«Zürich gehört zu den Städten mit der weltweit höchsten Lebensqualität. Das macht die Stadt attraktiv für Bewohner und Unternehmen. Lebensqualität zeigt sich wesentlich daran, dass es kulturelle Vielfalt gibt. Mit dem Verschwinden der Maag Hallen stirbt die kulturelle Vielfalt und die Lebensqualität. Das will niemand.»
— Stefan Urech, Quartierverein Kreis 5
«Die MAAG-Halle ist seit vielen Jahren die beinahe einzige Brut- und Produktionsstätte für neue aktuelle Schweizer Musicals und Musiktheater, das vornehmlich aus den Federn einheimischer Autor*innen und Komponist*innen stammt und hiesigen Regisseur*innen, Bühnenbildner*innen, Choreograph*innen, Kostümdesigner*innen dadurch eine enorm wertvolle Plattform bietet.»
— Roman Riklin, Autor, Komponist, Musiker (u.a. «Ewigi Liebi», «Mein Name ist Eugen – Das Musical»)

Unser Anliegen:

Seit Jahren füllen die Maag Hallen Betreiber ihre Säle ohne Subventionen mit Publikum - sei es mit Theater, Musik oder Ausstellungen. Wir wollen der Swiss Prime Site AG klar machen, wie wichtig die MAAG Hallen für das Quartier, für die SchauspielerInnen, für die Geschichte und für das lebendige Abendleben sind.

Unser Ziel ist es, dass sich Swiss Prime Site AG bewusst wird, welchen städtebaulichen, kulturellen, historischen und für die Theaterbranche arbeitsrelevanten Schaden sie mit einem Abbruch verursachen würde. Gleichzeitig möchten wir sie motivieren, ihren Entscheid zu überdenken und ihr pfannenfertiges, tolles zweites Projekt mit Erhalt der MAAG Hallen zu lancieren.

Es ist uns klar, dass wir einer privaten Bauherrschaft keine Vorschriften machen können: Wir möchten, dass die involvierten Stadträt*innen und die Swiss Prime Site jedoch sehen, wie verankert und breit abgestützt die Maag-Halle ist. Sie ist mit den Jahren zur Institution geworden und deshalb sollen die beiden Parteien die «Extrameile gehen» und zusammen eine wohlwollende und positive Energie für das Projekt von Lacaton & Vassal entwickeln.


Die Stadt kann bei der Baubewilligung unterstützend wirken. Schön wäre, wenn es weiterhin Altes und Neues gemischt gäbe. Wir wünschen der Bauherrschaft den Mut, nochmals über die Bücher zu gehen und etwas Aussergewöhnliches mit grosser Ausstrahlung und Publikumswirksamkeit zu realisieren – für die Bevölkerung, für die Stadt und als lebendiges Gegenüber für den schönen SPS-Prime Tower.

Wenn du das Komitee «retten-wir-die-maaghallen» unterstützen möchtest, freuen wir uns, wenn wir deinen Namen auf der untenstehenden Liste publizieren dürfen. Gerne halten wir Dich auch regelmässig über unsere Bemühungen auf dem Laufenden.

Danke für dein Engagement für ein urbanes, lebendiges Quartier-Zentrum im Gebiet des Bahnhof Hardbrücke und des Prime Towers!